Am Mittwoch, 08. Januar trafen sich sich über 350 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in der Aula und begrüßten Politiker*innen unterschiedlicher Parteien und stellten im Rahmen einer Podiumsdiskussion ihre Fragen zur Bundestagswahl. Der Einladung der SMV folgten sieben Direktkandidat*innen, die sich den Fragen der Moderator*innen Lilly Schwarz (11a) und Max Wehmayer (K2) stellten.
In der Badischen Zeitung wurde bereits darüber berichtet. Den Artikel finden Sie hier.
Finia Brender, Neele Tiesler und Mara Gallery aus der SMV berichten:
Spannende Podiumsdiskussion an unserer Schule
Am Mittwoch den 08.01.2025 kamen zahlreiche Politiker*innen zum Wahlkampfauftakt der Bundestagswahlen 2025 in die Aula, um spannende Themen zu diskutieren und den Schüler*innen aus den Klassenstufen 11, K1 und K2 das Treffen der Wahlentscheidung zu vereinfachen. Zu Beginn stellten sich die Kandidat*innen vor: Vinzenz Glaser (Linke), Rainer Büttner (BSW), Ludwig Striet (SPD), Chantal Kopf (Grüne), Klaus Schüle (CDU), Ruben Schäfer (FDP) und Martina Kempf (AfD). Daraufhin wurden den Kandidat*innen Blitzfragen gestellt, welche sie mit ja (grüne Seite des Tischtennisschlägers) und nein (rote Seite des Tischtennisschlägers) beantworten konnten. Thematisiert wurde die Außenpolitik, Migration oder das Wahlrecht ab 16. Zwischen den Fragen hakten die Moderator*innen Lilly (11a) und Max (K2) bei einzelnen Kandidat*innen nach, wie zum Beispiel bei Chantal Kopf zur Blitzfrage über die Schuldenbremse. Die Antworten auf die Fragen waren meist voraussehbar, jedoch antwortete Ruben Schäfer auf die Frage, warum man der FDP nach den Enthüllungen zum Ampel-Bruch noch vertrauen sollte, dass hier nicht Christian Lindner säße, sondern er. Auch er sei unzufrieden mit dem Ampel-Aus. Die anschließenden Schüler*innenfragen richteten sich vor allem an die AfD-Kandidatin Martina Kempf. Dort kamen teils provozierende Fragen, zum Beispiel, wie sie zu Björn Höcke stehe und was sie von dessen NS-Rhetorik halte. Auf die Frage antwortete sie ausweichend und erklärte, dass solche Ausdrücke nicht auf Parteitagen oder in Parteiprogrammen zu finden seien. Sie bot sogar 10 Euro für jeden rechtsextremen Spruch in ihrem Wahlprogramm. Die Politiker*innen der Linken, der SPD, der CDU und des BSW verhielten sich fair und machten keine überraschenden bzw. falschen Aussagen, die vom Faktencheck-Team überprüft wurden, welches während der Debatte nur eine Falschaussage der AfD-Politikerin Martina Kempf fand. Insgesamt war es eine sehr aufschlussreiche und informative Diskussion, bei der die Schüler*innen aktiv etwas über Politik lernen konnten. Vielen Dank an das Organisationsteam und alle anwesenden Politiker*innen!
(Finia Brender, Neele Tiesler und Mara Gallery, Transparenzausschuss der SMV)






