Am Freitag, den 15.9.2023 hatten wir die Ehre, Monsieur de Maisonneuve, den französischen Generalkonsul von Baden-Württemberg, und Madame Joëlle Hecker, Attachée für Sprache und Bildung in Baden-Württemberg, zu empfangen.

Monsieur de Maisonneuve hatte sich das Wentzinger-Gymnasium als Abibac-Schule ausgesucht, um sich vor Ort ein Bild unserer Arbeit und unseres Engagements für die französische Sprache und die deutsch-französischen Beziehungen zu machen. Unsere Schule ist eine von 17 Abibac-Schulen im Land Baden-Württemberg, in welcher das Fach Französisch einen ganz besonderen Stellenwert hat.

Während seines Besuchs hospitierten unsere Gäste im Französisch-Unterricht der K1 und der Klasse 8a. In beiden Klassen konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, die Monsieur de Maisonneuve sehr gerne beantwortete. Z.B. erfuhren wir, dass er bereits mehrfach Emmanuel Macron, den französischen Präsidenten getroffen hat. Auch lernten die Schülerinnen und Schüler einiges über die Arbeit eines consul général. M. de Maisonneuve und Mme Hecker zeigten sich nach ihren Besuchen in beiden Klassen sehr beeindruckt über das sprachliche Niveau der Schülerinnen und Schüler und lobten mehrfach die pädagogische Leistung der beiden Lehrkräfte Herr Dr. Müller und Frau Morgenroth!

In unserer Austauschrunde mit der Schulleiterin Frau Jöllenbeck, Vertreterinnen der Elternschaft (Frau Giesler und Frau Waldmann), einer ehemaligen Abibac-Absolventin (Malika Müller) und den Verantwortlichen des Abibac-Zuges unserer Schule (Herr Bockel, Frau Meyer und Herr Dr. Müller) konnten wir vieles ansprechen und diskutieren. M. de Maisonneuve betonte die Bedeutung des Französischen in der Grenzregion, in Europa und auch in der Welt (z.B. in Afrika) und bestätigte uns in unserem unermüdlichen Engagement für die französische Sprache und für das Bestehen des Abibac am Wentzinger-Gymnasium. Er zeigte sich besorgt über die zurückgehende Unterstützung des Kultusministeriums an Personal und Ressourcen für den bili-Zug und bot uns Hilfe bei neuen Kooperationen (z.B. mit deutsch-französischen Unternehmen oder dem Centre culturel français) und der Herausgabe einer digitalen Version des vergriffenen deutsch-französischen Geschichtsbuches für die Oberstufe an. M. de Maisonneuve und Mme Hecker erfuhren von Seiten der Eltern, welche Bedeutung unsere Austauschangebote mit unseren drei (!) Partnerschulen für den Spracherwerb und die Motivation der Kinder und Jugendlichen hätten. Dass wir in diesem Bereich so viel Engagement für die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen zeigen, freute unseren Besuch sehr!

Nach diesen knappen zwei Stunden des Austauschs verabschiedeten sich M. de Maisonneuve und Mme Hecker und bedankten sich im Namen Frankreichs ganz herzlich für den Empfang und die tägliche, intensive Arbeit im Fremdsprachenunterricht und unser Engagement für das Französische an unserer Schule. Die Fotos verdanken wir selbstverständlich Frau Gangotena, die unseren Besuch trotz eigener Unterrichtsverpflichtung den ganzen Vormittag über immer wieder begleitete. Merci beaucoup!