Schulleiterin des Jahres 2022: Marianne Jöllenbeck

Reges Gedränge herrschte am Mittwoch, den 28. September 22 im Freiburger Jazzhaus. Die Wahl der besten Lehrkraft der Region stand an und erstmals wurde auch die beste Schulleitung mit einem Sonderpeis bedacht. 114 Lehrkräfte waren dieses Jahr in über 270 Einsendungen für den Freiburger Lehrerpreis vorgeschlagen worden, darunter übrigens auch eine große Anzahl aus dem Kollegium des Wentzinger-Gymnasiums.

Verliehen wird der Preis vom Jugendmagazin f79, dem Radiosender baden.fm, dem Gesamtelternbeirat und der Wilhelm Oberle-Stiftung, die sich allesamt über die Rekordbeteiligung in diesem Jahr freuten.

Am Ende des Abends standen 3 strahlende SiegerInnen auf der Bühne. Teresa Ehret und Daniel Volaric wurden als beste Lehrkräfte ausgezeichnet, der Sonderpreis für die „Beste Schulleitung“ ging verdientermaßen an Marianne Jöllenbeck, Schulleiterin an unserem Wentzinger-Gymnasium.

Genau 44 Nominierungen gab es aus dem Wentzinger-Kollegium für die Frau an der Spitze des größten staatlichen Gymnasiums in Freiburg. Und wie groß die Basis dieser Wertschätzung ist, davon konnten sich die Anwesenden hörbar überzeugen: In dem ausgestrahlten Kurzfilm, in dem Lehrkräfte, ReferendarInnen und SchülerInnen gleichermaßen Auskunft über Frau Jöllenbecks Wirken an der Schule und für die Schulgemeinschaft gaben, reihte sich eine Laudatio an die nächste. Gelobt wurde die Preisträgerin für ihr Lachen und ihr Strahlen, für ihren Weitblick, was schulische Themen anbelangt, für ihre sichtbare Lust an Schule und Unterricht, ihre Empathie, die Transparenz, mit der sie Entscheidungen fällt und auch ihre Offenheit für Veränderungen. Sie wurde beschrieben als eine Schulleiterin, die immer ansprechbar ist, die so viel mehr macht, als man erwartet und damit die Schule zu einem Ort verwandelt, an dem man gerne unterrichtet und auch gerne unterrichtet wird.

Sichtbar gerührt stand Frau Jöllenbeck auf der Bühne und bedankte sich dafür, dass die Anerkennung für diese herausfordernde und wichtige Arbeit von Lehrpersonen durch diese Preisverleihung zum Ausdruck gebracht wird. Sie bedankte sich aber auch warm und herzlich bei ihrem Schulleitungsteam, dem Kollegium und ihren SchülerInnen, für das gemeinsame Arbeiten und den respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander. Denn eines steht für sie fest: Ein solcher Preis ist kein Verdienst einer einzelnen Person, sondern das Ergebnis eines vertrauensvollen Miteinanders aller am Schulleben Beteiligten.

Als Frau Jöllenbeck im September 2021 zur Schulleiterin bestellt wurde, hatte sie die Schulleitung bereits über 1,5 Jahre lang kommissarisch übernommen. Das Kollegium wusste also genau, worauf es sich freuen konnte. Es gab an jenem Tag im vergangenen Jahr Standing Ovations für Frau Jöllenbeck und es gab sie auch jetzt erneut wieder im Jazzhaus. Ein Kollege formulierte es im Kurzfilm treffend zum Abschluss: „Sie ist eine Schulleiterin, wie man sie sich wirklich wünscht.“

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